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Was ist ein Grundversorger?
In Deutschland ist ein Grundversorger der Energieversorger, welcher in deinem Gebiet die meisten Haushalte mit Strom und Gas versorgt. Grundversorger haben daher meist erhöhte Preise – können aber in vielen Fällen nach zwei Wochen Kündigungsfrist gewechselt werden.
#GRUNDVERSORGERWECHSEL
Wie kann ich den Grundversorger wechseln?
Das geht ganz schnell innerhalb weniger Minuten: Hast du dich für einen neuen Anbieter entschieden, kündigt dein neuer Vertragspartner für dich. Der Wechsel ist unverbindlich – du kannst innerhalb von zwei Wochen den Vertrag zurücktreten.
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Grundversorger-Wechsel - was spricht dafür?
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Der Grundversorger-Vertrag ist im Vergleich zu den alternativen Tarifangeboten sehr teuer. Durch einen Wechsel sparst du dir jedes Jahr Kosten.
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Grundversorger: Ein umfassender Ratgeber zur Energie-Grundversorgung
In Deutschland gibt es viele Optionen, deinen Haushalt oder dein Unternehmen mit Strom und Gas zu versorgen. Von großen überregionalen Energiekonzernen bis hin zu unabhängigen Stadtwerken oder reinen Ökostromanbietern ist das Angebot breit gefächert. Eine besondere Rolle spielen dabei die Grundversorger. Sie springen in Situationen ein, in denen kein anderer Liefervertrag vorliegt, und sichern so die Versorgung mit Energie, ohne dass du im Dunkeln oder ohne Heizwärme dastehst. Doch wie genau funktioniert das mit der Grundversorgung, welche Rechte und Pflichten hast du, was bedeuten die Preise und wie findet ein Wechsel statt? In diesem ausgiebigen Ratgeber bekommst du einen tiefen Einblick in die Welt der Grundversorger in der Energiebranche. Du erfährst alles über die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Kostenstruktur, die Vorteile und Nachteile dieses Versorgungsmodells und wie du dich als Verbraucher orientieren kannst.
Warum existieren Grundversorger überhaupt?
Grundversorger sind ein wichtiger Pfeiler im deutschen Energierecht. Sie erfüllen eine Auffangfunktion: Selbst wenn du keinen expliziten Liefervertrag mit einem privaten Anbieter abgeschlossen hast, wirst du weiterhin mit Strom und/oder Gas beliefert – gesetzlich garantiert. Diese Absicherung verdankst du dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), das festlegt, dass jeder Haushalt in Deutschland Zugriff auf Elektrizität und Wärme haben soll.
Was die Grundversorgung regelt
Sobald du neu in eine Wohnung ziehst und keinen gesonderten Vertrag abschließt, wirst du automatisch von dem in deinem Netzgebiet zuständigen Grundversorger beliefert. Das ist das Unternehmen, das in einem bestimmten Gebiet die meisten Haushalte beliefert. Diese Grundversorger werden in regelmäßigen Abständen bestimmt. Dadurch musst du dich nicht sorgen, dass du ohne Strom dastehst. Du erhältst eine Grundversorgung, ohne ein spezielles Antragsverfahren – quasi per Standard. Doch dieser „Service“ hat seinen Preis: Die Grundversorgertarife sind häufig höher als andere Marktangebote, weil sie relativ flexibel und ohne große Planungssicherheit kalkuliert werden.
Grundversorger sind meist lokale Stadtwerke oder große Energieversorger, die einen hohen Marktanteil in einem bestimmten Netzgebiet haben. Dabei kann es passieren, dass ein überregionaler Konzern in einer Region zum Grundversorger wird, wenn er statistisch mehr Kunden versorgt als das örtliche Stadtwerk.
Aufgabe des Grundversorgers
Die Hauptaufgabe besteht darin, jedem Kunden, der nicht aktiv einen anderen Tarif oder Anbieter wählt, Strom oder Gas zu liefern. Der Grundversorger kann nicht ablehnen, es sei denn, es liegen schwerwiegende Gründe vor (z. B. untragbar hohe Schulden, Betrug). Das Prinzip: Niemand bleibt ohne Energie, auch wenn er sich nicht aktiv gekümmert hat oder zwischendurch der Anbieter wechselt. Im Falle einer Insolvenz deines alten Anbieters ist ebenfalls gesichert, dass du in den Grundversorgungstarif fällst.
Aufbau des deutschen Energiemarkts
Um besser zu verstehen, wo Grundversorger sich im großen Bild der Energieversorgung einordnen, lohnt sich ein kurzer Blick auf den Energiemarkt:
- Erzeugung: Unternehmen erzeugen Strom aus verschiedenen Quellen (Kohle, Gas, Kernenergie, erneuerbaren Energien etc.) oder importieren ihn aus Nachbarländern.
- Übertragungsnetzbetreiber: In Deutschland existieren vier große Übertragungsnetzbetreiber (Amprion, 50Hertz, TenneT, TransnetBW), die für Hochspannungsleitungen zuständig sind.
- Verteilnetzbetreiber: Sie betreiben die örtlichen Verteilnetze in Städten und Gemeinden, um den Strom in Haushalte und Betriebe zu bringen. Für Gas gibt es analoge Strukturen.
- Lieferanten: Dies sind die Energieanbieter, mit denen du einen Vertrag abschließt. Darunter findest du zahlreiche Unternehmen (Stadtwerke, Discounter, Ökostromanbieter etc.).
- Grundversorger: Ein spezieller Lieferant, der gesetzlich verpflichtet ist, eine Basisversorgung sicherzustellen.
Vor der Liberalisierung des Energiemarkts waren Kunden an den örtlichen Energieversorger gebunden. Heute kannst du frei wechseln. Trotzdem haben Grundversorger ihre Daseinsberechtigung: Sie stellen minimalen bürokratischen Aufwand und garantierte Belieferung sicher, sobald du in ein Versorgungsgebiet ziehst oder den Kontakt zum alten Lieferanten verlierst.
Was kostet dich die Grundversorgung?
Die Preise in der Grundversorgung sind zwar in der Regel höher als Sondertarife, aber das heißt nicht, dass sie unangemessen wären. In der Kostenzusammensetzung finden sich vor allem:
- Energiepreis: Einkaufskosten für Strom oder Gas, die oft kurzfristiger kalkuliert werden.
- Netzentgelte: Für die Nutzung der lokalen Netze, die ebenfalls staatlich reguliert sind.
- Steuern und Abgaben: EEG-Umlage (für erneuerbare Energien), Stromsteuer, Umsatzsteuer, ggf. Gasumlage, etc.
- Marche und Verwaltungskosten: Der Grundversorger kalkuliert Kosten für Kundenservice, Abrechnungen, Personal und Risiko.
In vielen Fällen sind diese Tarife mit kürzerer Kündigungsfrist und höherer Preisflexibilität ausgestattet. Das lässt Raum, schnell zu wechseln, wenn du möchtest. Der Grundversorger ist nicht verpflichtet, dir den Strom zum billigsten Preis zu liefern, doch die Preissetzung ist gesetzlich reguliert. Er muss Preisänderungen öffentlich bekannt machen und dich informieren, sodass du ggf. Sonderkündigungsrechte nutzen kannst.
Warum der Grundversorgertarif meist teuer ist
Die überwiegende Mehrheit, die nicht wechselt, bezahlt mehr. Dies hat mehrere Gründe:
- Kosten der Bereithaltung: Da Grundversorger alle Kunden unmittelbar aufnehmen (müssen), entstehen kalkulatorische Risiken. Sie müssen mit unklaren Mengen und Zahlungsausfällen umgehen, was in den Tarif einkalkuliert wird.
- Fehlende Wettbewerbsorientierung: Viele Grundversorger setzen auf Bestandskunden, die nicht wechseln. Sie müssen preislich nicht so aggressiv sein wie freie Anbieter, die aktiv um Neukunden kämpfen.
- Marktrisiko: Der Grundversorger kauft teils kurzfristiger Strom ein, um flexibel zu bleiben, was Kosten steigen lässt.
Tatsächlich gibt es Fälle, in denen die Grundversorgung nicht deutlich teurer ist als ein Sondervertrag. Doch sehr oft sparst du rund 50–200 € jährlich, wenn du einen günstigen Anbieter wählst. Insbesondere wenn dein Verbrauch hoch ist, z. B. in Familienhaushalten, kann der Unterschied erheblich sein.
Welche Rechte hast du als Kunde?
Als Strom- oder Gaskunde in der Grundversorgung genießt du hohe rechtliche Sicherheit. Das Energiewirtschaftsgesetz schreibt vor, dass die Vertragsbedingungen fair sein und Preiserhöhungen transparent kommuniziert werden müssen. Zudem hast du:
- Kündigungsrecht: Du kannst jederzeit mit einer Frist von 2 Wochen aus der Grundversorgung aussteigen. Das ist im Vergleich zu manch anderem Tarif sehr flexibel.
- Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhung: Kommt es zu einer Erhöhung des Arbeitspreises oder der Grundgebühr, kannst du ohne Wartezeit kündigen und zu einem günstigeren Anbieter wechseln.
- Aufnahmegarantie: Der Grundversorger darf dich nicht ablehnen, solange kein Ausschlussgrund (z. B. betrügerisches Verhalten) vorliegt.
Wichtig zu wissen ist, dass du dich um nichts kümmern musst, wenn du in ein neues Haus ziehst. Die Belieferung durch den Grundversorger läuft automatisch. Du solltest nur bedenken, dass du dich mit dem Anbieter in Verbindung setzt, um den Zählerstand bei Einzug zu melden, damit deine Abrechnung korrekt anfängt.
Übergangslösung oder Dauerlösung?
Viele betrachten den Grundversorger als Übergangslösung: Du ziehst um, hast erstmal keinen Vertrag, landest in der Grundversorgung. Dann suchst du einen günstigeren oder grüneren Tarif. Nach ein paar Wochen wechselst du. In diesem Sinne ist der Grundversorger praktisch – du musst nie ohne Strom leben.
Allerdings gibt es auch Menschen, die bewusst in der Grundversorgung bleiben, weil sie z. B. den lokalen Stadtwerken vertrauen oder den Aufwand des Wechsels scheuen. In manchen Fällen sind die Mehrkosten nicht hoch oder der Grundversorger bietet attraktive Öko-Optionen. Es kommt auf individuelle Werte und Präferenzen an. Trotzdem gilt: Ein Stromvergleich ist fast immer ratsam, bevor du dich mit dem Grundversorgertarif zufriedengibst.
Wie du aus der Grundversorgung wechselst
- Verbrauch ermitteln: Schau auf deine letzten Abrechnungen oder notiere den aktuellen Zählerstand. So weißt du, wie viel kWh du ungefähr verbrauchst und welche Kosten du beim Grundversorger hast.
- Tarife vergleichen: Nutze Vergleichsportale, besuche Websites von Alternativanbietern oder erkundige dich bei Ökostromanbietern. Filter nach Laufzeit, Bonus, Preisgarantie, etc.
- Antrag beim neuen Anbieter: Wenn du dich entschieden hast, fülle online das Antragsformular aus. Der neue Lieferant fragt meist nach Name, Adresse, Zählernummer, bisherigem Anbieter.
- Kündigung: Häufig übernimmt der neue Anbieter die Kündigung beim Grundversorger. Da die Grundversorgung nur eine 2-wöchige Frist hat, geht das sehr schnell. Du kannst natürlich auch selbst schriftlich beim Grundversorger kündigen.
- Zählerstand durchgeben: Zum Wechseldatum machst du eine Ablesung und teilst den Zählerstand dem alten und neuen Anbieter mit.
- Versorgungsbeginn: Du erhältst vom neuen Lieferanten eine Bestätigung mit Datum, ab wann du deren Strom beziehst. Die Belieferung ändert sich nahtlos – du merkst keinen Unterschied in der Steckdose.
Nach dem Wechsel schickt dir der alte Grundversorger eine Schlussrechnung. Prüfe sie, ob alles stimmt und ob du vielleicht ein Guthaben hast.
Gas-Grundversorger
Übrigens existiert ein ähnliches Konstrukt beim Gas: Auch hier fungiert der lokale Grundversorger als Auffangnetz. Das Prinzip ist nahezu identisch wie beim Strom. Wenn du einen Gasanschluss hast und keinen Sondervertrag, bist du automatisch in der Grundversorgung. Auch dort gilt: Oft sind Tarife der Grundversorgung teurer als andere Gaslieferverträge.
Vorteile und Nachteile eines Grundversorgers
Vorteile:
- Automatische Versorgung: Du musst nichts aktiv tun, wenn du dich nicht um einen Extra-Vertrag kümmern willst.
- Kurze Kündigungsfrist: Oft nur 2 Wochen, jederzeit flexibel.
- Rechtliche Absicherung: Schützt dich vor ungewollten Energieausfällen.
- Regionale Verwurzelung: Wenn der Grundversorger dein lokales Stadtwerk ist, kannst du eine nahe Kundenbetreuung erwarten, teils mit lokalem Engagement.
Nachteile:
- Meist teurer: Kann deutlich über alternativen Tarifen liegen.
- Wenig Spezialisierung: Oft gibt es in der Grundversorgung keine besonderen Boni, keine umfassenden Öko-Optionen.
- Keine Preisgarantie: Preis kann kurzfristig schwanken.
Was tun bei Preiserhöhungen?
Erhöht der Grundversorger den Preis, bekommst du meist ein Schreiben mit Datum, ab wann die neuen Preise gelten. Du hast dann ein Sonderkündigungsrecht. Nutze die Zeit, um unverzüglich nach Alternativen zu schauen und bei einem anderen Anbieter zu unterschreiben. So vermeidest du, in die neue Preiserhöhung hineinzurutschen.
Ist dir das zu stressig oder findest du aus irgendwelchen Gründen kein ansprechendes Angebot, kannst du natürlich bleiben. Doch bedenke, dass du dann den höheren Tarifen ausgesetzt bist. Für dich kann ein sorgfältiger, regelmäßiger Vergleich eine Menge Ersparnis bringen – vor allem, wenn du hohe Verbräuche hast (z. B. Elektroheizung, Wärmepumpe oder E-Auto).
Schwerpunkte in der Energiepolitik: Bedeutung für Grundversorger
Die Energiepolitik in Deutschland hat sich im Laufe der Zeit wandelt. Vom Atomausstieg über die Energiewende bis hin zu möglichen Eingriffen bei Strom- und Gaspreisen im Zuge von Krisen (z. B. Gasknappheit) – all das hat Auswirkung auf Grundversorger. Kommen neue Abgaben, Umlagen, CO₂-Bepreisungen oder Förderungen für erneuerbare Energien ins Spiel, müssen Grundversorger ihre Tarife anpassen. Das spürst du als Verbraucher an der Strom- oder Gasrechnung.
In Krisenzeiten oder wenn einzelne Energieanbieter insolvent gehen, fangen Grundversorger oft Kunden auf, um einen Lieferstopp zu verhindern. Das sorgt einerseits für Stabilität im Markt, kann aber auch vorübergehend die Preise erhöhen, wenn Grundversorger plötzlich große Kundenzuwächse bewältigen müssen. Daher lohnt es sich immer, den aktuellen Energiemarkt zu beobachten und entsprechend zu reagieren.
Grundversorger und Ökostrom: Wie passt das zusammen?
Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass Grundversorger nur „alten, grauen Strom“ liefern. Tatsächlich bieten manche regionale Stadtwerke in der Grundversorgung bereits einen geringen Anteil an erneuerbaren Energien. Andere haben sogar spezielle Grundtarife, die einen höheren Öko-Anteil enthalten, allerdings oft zu höheren Preisen.
Wenn dir Klimaschutz am Herzen liegt, findest du jedoch eher abseits der Grundversorgung echte Ökostrom-Spezialisten oder Tarife, die den Ausbau erneuerbarer Energien fördern. Daher ist es – wenn Nachhaltigkeit dein Schwerpunkt ist – sehr wahrscheinlich, dass du mit einem eigenständigen Ökostromtarif besser fährst.
Mythen und Fehlinformationen rund um den Grundversorger
- „Ich kann nicht aus der Grundversorgung raus.“ – Doch, du kannst jederzeit in einen Sondertarif oder zu einem anderen Anbieter wechseln.
- „Grundversorger ist immer extrem überteuert.“ – Nicht immer extrem, aber meist höher als andere Angebote. Ausnahmen bestätigen die Regel, prüfen lohnt sich.
- „Die Grundversorgung bietet keinen Service.“ – Das hängt vom Anbieter ab. Stadtwerke sind oft nah und haben guten Kundensupport. Doch das ändert nichts am Preisgefüge.
- „Ein Wechsel ist kompliziert und riskant.“ – In der Praxis ist ein Wechsel recht unkompliziert, automatisiert und risikolos.
Tipps für deinen optimalen Umgang mit der Grundversorgung
- Kläre deinen Status: Wenn du erst kürzlich umgezogen bist und nie einen Vertrag unterzeichnet hast, bist du sehr wahrscheinlich in der Grundversorgung. Dann kann es sich lohnen, direkt nach Alternativen zu suchen.
- Verbrauch messen: Nutze die letzte Jahresabrechnung, um deinen kWh-Verbrauch zu wissen. Du kannst ihn auch hochrechnen anhand deines Haushalts (z. B. Single: ~2.000 kWh, Familie: ~4.000 kWh).
- Vertragsklauseln prüfen: Bist du bewusst beim Grundversorger? Es kann sein, dass du einen Standardtarif oder sogar Sondertarif hast. Letzterer könnte geringfügig günstiger sein als der Basistarif.
- Vergleiche regelmäßig: Mindestens einmal jährlich lohnt ein Blick auf Vergleichsportale. Falls es deutliche Preisdifferenzen gibt, wechsle.
- Vor Erhöhungen nicht kapitulieren: Eine Erhöhung kann dir Sonderkündigungsrecht verschaffen. Nimm das wahr, falls du ein günstigeres Angebot findest.
Fazit: Grundversorger als Sicherheitsnetz – aber kein Dauerzustand?
Der Grundversorger stellt eine wesentliche Rolle im liberalisierten Energiemarkt dar: Er garantiert, dass du nicht ohne Strom oder Gas dastehst, wenn du keinen aktiven Vertrag abgeschlossen hast oder dein bisheriger Lieferant ausfällt. So verlässlich das auch klingt, in den meisten Fällen ist die Grundversorgung kostspieliger als andere Tarife. Denn dieses Sicherheitsnetz ist nicht gratis; du zahlst es in Form höherer Arbeitspreise und Grundgebühren, oft ohne aufwendige Marktverhandlungen oder Rabatte.
Möchtest du deinen Geldbeutel entlasten, solltest du also den „Komfort“ der automatischen Belieferung nicht zu hoch bewerten. Ein aktiver Vergleich von Strom- bzw. Gastarifen bringt meist rasch Ersparnisse. Dasselbe gilt, wenn dir Nachhaltigkeit ein Anliegen ist: Ein Fokus auf Ökostrom oder klimafreundliche Gastarife ist in der Grundversorgung seltener. Statt dich mit dem Standardtarif zufriedenzugeben, kannst du durch bewusste Auswahl eines alternativen Anbieters Einfluss darauf nehmen, wie grün dein Energieverbrauch tatsächlich ist.
Dennoch ist der Grundversorger keineswegs per se unattraktiv. Manchmal liefern örtliche Stadtwerke ausgezeichneten Service und fördern lokale Projekte. Wer kaum wechseln will oder die minimal mögliche Vertragslaufzeit schätzt, kann bleiben. Nur lohnt es sich, dein eigenes Profil und deinen Verbrauch zu kennen, einen eventuellen Preissprung zu beobachten und bei Bedarf auszusteigen.
Kurzum: Sieh die Grundversorgung als ein gutes Auffangnetz für alle Fälle. Es sichert dir Strom und Wärme, wenn du keine eigene Lösung hast. Doch um deine Kosten zu senken und Tarifwünsche (z. B. Öko, Preisgarantie) zu realisieren, solltest du aktiv handeln. Ein periodischer Blick auf Angebote am Markt, ein Vergleich der Konditionen und die Auseinandersetzung mit deinem Verbrauch sind die Schlüssel, um deine Energiekosten niedrig zu halten und gegebenenfalls einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Du hast die Wahl – und genau das ist der Kern des liberalisierten Energiemarkts.
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